15.12.2023

Warten auf Vulkanausbruch

Da die Behörden derzeit nicht sagen können, wie sicher eine Rückkehr für die Menschen ist, bleibt die Evakuierung des Küstenortes Grindavík bestehen. Die Schäden an Häusern und Straßen gehen in die Millionen. Wie es weitergeht, ist derzeit noch unklar.

 

Der Vulkan im Tal Geldingardalur nahe Grindavík. Bild von Christian Wiebel auf Unsplash.
Der Vulkan im Tal Geldingardalur nahe Grindavík. © Christian Wiebel auf Unsplash.

Ein Vulkanausbruch auf der Halbinsel Reykjanes gilt weiterhin als wahrscheinlich. Das berichtet das Online-Portal Iceland Review unter Berufung auf den Isländischen Wetterdienst.

 

Da es derzeit jedoch keine offizielle Einschätzung dazu gibt, ob und wann es zu einem Vulkanausbruch kommen könnte, ist auch unklar, ob eine Rückkehr der Bewohner:innen in den Küstenort Grindavík sicher ist.

 

Evakuierung seit November 

 

Anfang November war die Bevölkerung der kleinen Hafenstadt im Südwesten von Reykjavík evakuiert worden.

 

Die Schäden an Wohngebäuden und Infrastruktur könnten sich auf bis zu 10 Milliarden Isländische Kronen (66,3 Mio. Euro) belaufen, schätzt die isländische Katastrophenschutzversicherung laut dem Bericht. Bislang sind 230 Häuser als beschädigt gemeldet worden.

 

Ein Magmagraben führt direkt durch den Ort und hat zu massiven Schäden geführt. Rund 3.000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen.

 

Diese soll andauern, solange die seismische Aktivität anhält.


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