12.07.2023

Sommer ist Reisezeit, und Island steht auf unserer Wunschliste ganz oben. Mit aktuellen Reiseführern geht es auf Entdeckungstour. Und sollte aus dem Urlaub im hohen Norden in diesem Jahr nichts werden, entspannen wir uns einfach bei einer Gedankenreise.

TOP10-Listen voller Highlights

Mit dem TOP10 Reiseführer Island bietet der DK Verlag einen Guide im handlichen Pocket-Format. Das Besondere: Alle Highlights werden in Top 10-Listen vorgestellt.

Der Top10 Reiseführer Island konzentriert sich auf die wichtigsten Highlights. Die Sehenswürdigkeiten werden kurz und kompakt mit jeweils zehn Infos oder Tipps präsentiert.

Dazu bietet der Band themenbezogene Rankings wie die größten Vulkane, die zehn spannendsten Museen im Land oder die zehn besten Clubs und Restaurants in Reykjavík. Zudem gibt es einen Überblick der Regionen.

Unser Fazit:

Wer sich rasch einen Überblick verschaffen möchte, was es in Islands Regionen zu sehen gibt, ist hier richtig. 

Island auf einen Blick

Der Wanderführer Dein Augenblick Island aus dem Tiroler Kompass-Verlag punktet mit eindrucksvollen Aussichten und spektakulären Fotos.

Zum Tourenauftakt gibt es Infos zur Länge und Dauer der Wanderroute, zum Start- und Zielpunkt sowie zum Schwierigkeitsgrad. Jeder Ausflug ist mit allen Wegpunkten auf einer Wanderkarte eingezeichnet und in einem Höhenlinienmodell dargestellt.

Alle Kapitel enthalten genaue Wegbeschreibungen. Und als Highlight: Profi-Tipps, wie man selbst mit ein wenig Übung grandiose Aufnahmen erstellen kann – Standort der im Buch zu sehenden Bilder inklusive.

Unser Fazit:

28 Abenteuer-Touren für Outdoor-Fans mit beeindruckenden Aussichten.

Hinter die Kulissen geschaut

Bereits in der 7. Auflage erscheint der beliebte Bildatlas Island im DuMont-Verlag. Der Band im praktischen Zeitschriftenformat gibt einen guten Überblick der isländischen Regionen und enthält neben eindrucksvollen Fotos jeweils einen ausführlichen Hintergrundtext sowie auf zwei Doppelseiten Übersichtskarten, Infos und Empfehlungen.

Daneben gibt es mehrere Rubriken, etwa „Zur Sache“, die aktuelle Themen wie Walfang oder Energieversorgung in den Blick nimmt, oder „Ja natürlich“, die besondere Naturorte vorstellt.

In der Rubrik „Unsere Favoriten“ sind die Empfehlungen zu den besten Shoppingadressen, Thermalquellen oder Ausflügen gesammelt und „Special“ widmet sich ungewöhnlichen Themen wie Islands Torfhäusern, Hexenprozessen in den Westfjorden oder der Wiederaufforstung.

Unser Fazit:

Wer für die nächste Island-Reise gut aufbereitete Hintergrundinfos sucht, wird den neu aufgelegten Bildatlas mit vielen schönen Fotos mögen.

Verborgene Sehenswürdigkeiten

Der Reiseführer Hidden Iceland führt uns zu mehr als 300 ungewöhnlichen Orten in Island. In elf Kapiteln stellen der Autor, der seit 2016 in Reykjavík lebt, und der isländische Fotograf Ívar Eyþórsson bekannte und verborgene Sehenswürdigkeiten vor, die einen zweiten Blick lohnen.

Unter Überschriften wie „Entdecken“, „Erfahrungen“ oder „Abenteuer“ finden sich z.B. das Museum der Seeungeheuer, das Grab von Schachweltmeister Bobby Fischer, die Drehorte der US-Fantasyserie Game of Thrones oder die Friedenssäule von Yoko Ono auf der Insel Viðey.

Aber auch Naturwunder wie der „Batman-Berg“ Vestrahorn, die Eishöhle unter dem Vulkan Katla oder Miðlína – die „Brücke zwischen den Kontinenten“, die den Spalt zwischen dem eurasischen und dem amerikanischen Kontinent überquert – gibt es zu entdecken.

Bremerhavener können sich freuen: In der Rubrik „Denkwürdige Denkmäler“ findet sich auch der Gedenkstein für die deutschen Seeleute, der 2002 mit Unterstützung der DIG in dem kleinen Städtchen Vík im Südwesten Islands errichtet wurde.

Unser Fazit:

Wer lieber abseits ausgetretener Pfade reist und ungewöhnliche Orte entdecken will, findet in dem Buch zahlreiche Inspirationen. 

Praktischer Island-Begleiter

Mit Simplissime Island bietet der Bruckmann Verlag einen kompakten Reiseführer, der sich auf die Highlights konzentriert: die spannendsten Sehenswürdigkeiten, die schönsten Naturwunder und die wichtigsten Tipps.

Der übersichtliche Planer kann mit zwei maßgeschneiderten Touren punkten: eine dreitägige Entdecker-Tour mit Reykjavík und dem Golden Circle sowie eine Island-Rundreise entlang der Ringstraße für alle, die mehr Zeit mitbringen.

Die Routen sind in mehrere Etappen unterteilt, und für jeden Abschnitt gibt es genaue Streckenangaben, Hinweise auf schwierige Straßenverhältnisse, zu Parkgebühren, Busverbindungen, Fähren und Taxikosten, zudem Übersichts- und Detailkarten sowie Stadtpläne.

Unser Fazit:

Der Reiseführer ist perfekt für alle, die sich im Urlaub nicht mit einem dicken Wälzer abmühen wollen und keine Lust auf lange Texte haben. 

80 Tipps fürs Reiseglück

Auf knapp 170 Seiten präsentiert der Reiseführer 80 Glücksorte in Island entlang der Ringstraße – jener legendären Route, die auf mehr als 1.300 Kilometern die Highlights der Insel miteinander verbindet.

Auf jeweils einer Doppelseite führt die Suche nach dem Glück zum geheimnisumwitterten Flugzeugwrack auf dem Sólheimasandur, der Herz-Ampel in Akureyri und in die „Glücksbucht“ Djúpivogur.

Es ist diese kunterbunte Mischung und sehr persönliche Auswahl, die Lust auf mehr macht. Dabei verrät das Buch eine Menge über das Leben auf der Insel, über Essgewohnheiten und regionale Unterschiede, Wirtschaft, Geschichte und Mythen.

Unser Fazit:

Wer Inspiration sucht und sich gerne überraschen lässt, wird in diesem Band fündig. Ein Reiseführer der anderen Art und ganz nebenbei eine Gebrauchsanleitung zum Glücklichsein. 

Ein Buch voller Lieblingsorte

In dem Reise-Band Lieblingsorte – Island zeigt uns Arthúr Björgvin Bollason seine isländische Heimat und führt uns zu Orten, deren Besonderheit sich oft erst auf den zweiten Blick erschließt.

Ein Schwerpunkt des schmalen Buches liegt auf Museen und Galerien, Künstlerhäusern und Kirchen, Skulpturen und Denkmälern. Doch der Band beschränkt sich nicht auf die Hochkultur.

Selbst im Plattenladen 12 Tónar der Schulfreunde Lalli und Jói, die schon Star-Pianist Víkingur Ólafsson unter ihre Fittiche nahmen, oder beim Italiener Hornið, wo es früher Fischerei-Ausrüstung gab, erfahren wir Spannendes über die Insel.

Natürlich gehören zu den Lieblingsecken auch Cafés und Restaurants. Doch der Autor beschränkt sich nicht auf Einkehrtipps, sondern schildert die Geschichte des Ortes.

Unser Fazit:

Wer sich für isländische Kunst und Kultur interessiert und echte Geheimtipps für den nächsten Island-Aufenthalt sucht, folgt Arthúr Bollason auf dem Weg zu seinen Lieblingsorten.

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