02.03.2025
Die Gemeindeverwaltung kehrt in den von Erdbeben heimgesuchten Küstenort Grindavík im Südwesten der isländischen Hauptstadt Reykjavík zurück. Für die leidgeprüften Einwohnerinnen und Einwohner ist das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zur Normalität.
Vier Monate nach ihrer Evakuierung wird die Stadtverwaltung nach Grindavík zurückkehren. Nach einem Bericht der Tageszeitung Morgunblaðið soll der Gemeinderat seine Arbeit in der Küstenstadt am 10. März 2025 wiederaufnehmen.
In dem knapp 40 Kilometer südwestlich der isländischen Hauptstadt gelegenen Fischerort hatten mehrere Vulkanausbrüche seit Ende 2023 Schäden an Straßen und Gebäuden verursacht. Das gesamte Fischerdorf wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen abgesperrt.
In den vergangenen Monaten waren die Beschäftigten der Kommunalverwaltung ins Zollamt von Reykjavík ausgewichen,
"Die Gemeinde ist stark und ehrgeizig"
Bewohnerinnen und Bewohner durften bereits im Oktober auf eigene Gefahr in ihre Häuser zurückkehren. Allerdings hatten die Behörden angekündigt, die vulkanischen Aktivitäten rund um den Ort streng zu überwachen.
Nun schrieb der Gemeinderat in einer Mitteilung, dass die Rückkehr einen wichtigen Schritt darstelle, um die Entwicklung in dem Ort zu unterstützen. „Die Gemeinde ist stark und ehrgeizig.“ Man sei sich der besonderen Umstände bewusst, aber mit Blick auf die Zukunft optimistisch.
Die jetzige Entscheidung, die Kommunalverwaltung wieder vor Ort anzusiedeln, bedeutet einen weiteren Schritt zurück zur Normalität.
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