04.01.2024
Ende des 19. Jahrhunderts macht sich ein junger dänischer Priester auf, um auf Island eine Kirche zu erbauen. Die Reise wird zu einem Ringen mit der Natur, widerspenstigen Einheimischen und den eigenen Prinzipien. Island schickt den Film ins Rennen um den Oscar.
Ein Holzkreuz, Bücher und eine Fotoausrüstung - damit macht sich der junge dänische Priester Lucas Ende des 19. Jahrhunderts auf den Weg nach Island. Er soll eine Kirche auf der Insel erbauen und leiten. Doch das harte Klima, der Widerstand der Einheimischen und seine eigenen Prinzipien bringen ihn an Grenzen.
Mit dem Historiendrama Godland (Volaða land) von Regisseur Hlynur Pálmason (2022) geht Island in diesem Jahr ins Rennen um den Oscar als Bester ausländischer Film.
Erbitterter Machtkampf
Die dänisch-isländische Koproduktion mit Elliott Crosset Hove, Hilmar Guðjónsson und Ída Mekkín Hlynsdóttir, an der auch Schweden und Frankreich beteiligt waren, nimmt die schwierige Beziehung Dänemarks zu seiner ehemaligen Kolonie Island in den Blick.
Lucas ist ein idealistischer junger Mann, der denkt, sich auf eine spannende Reise für Glaube und Vaterland zu begeben. Er ist überzeugt, dass er in Island gebraucht wird. Doch schon bald liefert er sich einen erbitterten Machtkampf mit dem Handwerker Ragnar, der die Kirche bauen soll.
Die endgültige Nominierungsliste mit fünf Filmtiteln wird am 23. Januar 2024 veröffentlicht. Die Preisverleihung findet am 10. März 2024 in Los Angeles statt.
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