05.12.2021

In einem internationalen Ranking unter 31 Industrieländern schafft es die Insel kinderleicht auf Platz 2. Wer im hohen Norden aufwächst, kann auf Gesundheit, ein langes Leben und gute Bildung hoffen. Doch nicht überall auf der Welt haben Kinder so viel Glück. 

Groß werden ist kein Kinderspiel – aber in Island ist es leichter als andernorts. In einem aktuellen Ranking unter 31 OECD-Ländern schaffte es die Insel kinderleicht auf Platz 2.

Der britische Preisvergleich-Anbieter Compare the Market hat für die Rangliste folgende Faktoren berücksichtigt

• Zugang zu sauberem Trinkwasser
• Impfquote bei Kindern
• Zahl der Krankenhäuser
• Grünflächen
• Bildungsausgaben
• Lebenserwartung

Zugrunde gelegt wurden Daten der OECD, der Weltbank sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Island ist demnach ein wahrer Kindertraum:

• So haben alle Isländerinnen und Isländer Zugang zu sauberem Trinkwasser (100%).
• Die Impfrate von Kindern liegt bei 92%.
• Das Land weist im Vergleich die höchsten Bildungsausgaben auf (7,7% des BIP).
• Und die Lebenserwartung ist eine der höchsten der Welt (81,3 Jahre).

Dafür gab es 6,37 von 10 möglichen Punkten.

Kinderfreundlicher ist nur Australien, das nicht nur bei Gesundheit, Bildung und Lebenserwartung gut abschneidet, sondern auch noch mit besonders vielen Grünflächen punkten kann (Gesamtwert: 7,07 Punkte). Auf Platz 3 der Rangliste folgt Japan (6,29 Punkte).

Deutschland erreichte im Ländervergleich 5,83 Punkte und schaffte es damit nur auf Platz 8.

Kein Zuckerschlecken ist das Leben für Kinder in Mexiko (2,34 Punkte), das bei Trinkwasserversorgung, Lebenserwartung und Grünflächen Punktabzug bekam.

Doch auch Europa ist nicht überall ein Kinderparadies. So liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Litauen bloß bei 70,9 Jahren und für Bildung werden gerade 3,8% des BIP ausgegeben. Das reichte nur für den vorletzten Platz (3,44 Punkte). 

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